Diabetiker denkt an Eure Zähne

Diabetiker haben ein erhöhtes Risiko für bakterielle Erkrankungen wie Karies und Parodontitis. Zum Weltdiabetestag klärt Dr. Patricia Klein auf, wie der Zahnarzt helfen kann.

Diagnose Diabetes. Viele Gedanken schießen den Patienten nun durch den Kopf. Sie müssen ihre Ernährung umstellen, Sport treiben und sich damit abfinden, dauerhaft Medikamente zu nehmen. An einen Zahnarztbesuch denken die wenigsten. Und dabei ist dieser sehr wichtig. Aus unterschiedlichen Gründen.

„Durch chronische Entzündungen im Mundraum kann sich der Blutzuckerwert des Diabetes-Patienten verschlechtern“, sagt Dr. Klein, Zahnärztin und Spezialistin für Implantologie.  „Außerdem schwächt die Zuckerkrankheit das gesamte Immunsystem. Bakterien können sich leichter vermehren.“

Diabetologe und Zahnarzt müssen zusammenarbeiten

Um ernsthaften Folgen vorzubeugen, sollten Diabetiker regelmäßig Prophylaxe-Termine wahrnehmen. So beugen sie nicht nur Krankheiten wie Karies und Parodontitis vor. Sie erleichtern dem Diabetologen durch eine gute Mundgesundheit auch die r Einstellung der Medikamente. “Zum Wohle des Patienten müssen Hausarzt, Diabetologe und Zahnarzt eng zusammenarbeiten”, so Dr. Patricia Klein. Nur so können die besten Ergebnisse für den Patienten erzielt werden.

Prophylaxe ist für alle wichtig

Was viele nicht wissen: Eine Parodontitis kann nicht nur das Risiko für Diabetes steigern, sondern auch für Bluthochdruck, Gefäßerkrankungen, Gelenkbeschwerden, rheumatische Arthritis und Frühgeburten. Deshalb ist eine professionell durchgeführte Prophylaxe auch für Nicht-Diabetiker wichtig. Auch Kinder sollten regelmäßig zur Prophylaxe gehen. Gerade in Familien, in denen der Zuckerkonsum hoch ist, sollte eine gute Mundhygiene und der regelmäßige Besuch beim Zahnarzt nicht vernachlässigt werden.

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